Anthropic veröffentlicht System-Prompts für offeneren Umgang mit KI-Technologien

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Anthropic, das Unternehmen hinter der Sprach-KI Claude, hat als einer der ersten Anbieter die System-Prompts veröffentlicht, um den Wunsch nach mehr Transparenz in der KI-Entwicklung zu erfüllen. Im Gegensatz zu anderen Unternehmen, die ihre Prompts als Geschäftsgeheimnis betrachten, setzt Anthropic von Anfang an auf Ethik und Transparenz. Die veröffentlichten Prompts bieten KI-Entwicklern einen detaillierten Einblick in das Verhalten der KI und zeigen die Möglichkeiten der Claude-Modelle auf. Zudem geben sie konkrete Anleitungen zur Interaktion mit der KI.

Anthropic setzt auf Ethik und Transparenz: Veröffentlichung von System-Prompts

Dank der System-Prompts von Claude 3.5 Sonnet erhalten wir detaillierte Einblicke in das Verhalten der KI. Die Entwickler haben bewusst versucht, bestimmte Phrasen und Füllwörter zu eliminieren, um eine präzisere Kommunikation zu gewährleisten. Claude ist darauf programmiert, direkt auf alle menschlichen Nachrichten zu reagieren, dabei aber auf bestimmte Wörter zu verzichten. Zudem werden in den System-Prompts auch die Halluzinationen von Sprach-KIs berücksichtigt. Wenn Claude bestimmte Artikel, wissenschaftliche Arbeiten oder Bücher erwähnt oder zitiert, weist es die Nutzer immer darauf hin, dass es keinen Zugriff auf eine Suchmaschine oder Datenbank hat und daher Zitate möglicherweise halluziniert. Die Nutzer werden darauf hingewiesen, Zitate stets zu überprüfen.

Anthropic veröffentlicht System-Prompts für Claude-Modelle

Anthropic hat mit der Veröffentlichung der System-Prompts einen bemerkenswerten Schritt unternommen, um mehr Transparenz in der KI-Entwicklung zu schaffen. Im Gegensatz zu anderen Anbietern, die solche Prompts als Geschäftsgeheimnis behandeln, hat sich Anthropic von Anfang an für Ethik und Transparenz entschieden. Laut Alex Albert, dem Leiter der Entwicklerbeziehungen bei Anthropic, wird das Unternehmen diese Praxis auch in Zukunft beibehalten und regelmäßig Updates der Prompts veröffentlichen. Dadurch wird ein offenerer und transparenterer Umgang mit KI-Technologien ermöglicht.

Anthropic: Universelle Jailbreak-Angriffe als Bedrohung erkannt – verstärkte Sicherheitsmaßnahmen

Anthropic, ein Unternehmen, das von ehemaligen OpenAI-Mitarbeitern gegründet wurde, hat einen starken Fokus auf die Sicherheit von KI-Systemen. Um potenzielle Risiken zu minimieren, hat Anthropic vor kurzem sein Bug-Bounty-Programm aufgewertet. Insbesondere universelle Jailbreak-Angriffe werden als ernsthafte Bedrohung betrachtet, weshalb Anthropic Belohnungen von bis zu 15.000 US-Dollar für die Meldung neuer Sicherheitslücken anbietet. Dies unterstreicht ihre Entschlossenheit, die KI-Sicherheit zu gewährleisten.

Anthropic ermöglicht genaueren Einblick in KI-Verhalten durch System-Prompts

Die Entscheidung von Anthropic, die System-Prompts zu veröffentlichen, ist ein bedeutsamer Schritt hin zu einer transparenteren und ethisch verantwortungsvolleren KI-Entwicklung. Durch diese Offenlegung erhalten Nutzer einen genaueren Einblick in das Verhalten der KI und können besser nachvollziehen, wie sie funktioniert. Anthropic unterstreicht damit seine Hingabe an einen offeneren Umgang mit KI-Technologien und betont die Wichtigkeit von KI-Sicherheit.

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