Resilienz und Krisenbewältigung: Sicherheit im Netzbetrieb gewährleisten

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Die diesjährige Netzsicherheitskonferenz 2024 in Schwäbisch Hall war eine wichtige Veranstaltung, die von den Stadtwerken Schwäbisch Hall unter der Leitung von Peter Breuning von AMP Energy Solutions organisiert wurde. Fachleute für Energienetzinfrastruktur und Netzbetrieb erhielten auf der Konferenz umfassende Einblicke und Antworten auf die zentralen Fragen zur Stärkung der Netzsicherheit im Zuge der Energiewende. Elektromobilität, dezentrale Energieversorgung und künstliche Intelligenz in Netzleitstellen waren die Hauptthemen der Veranstaltung.

Schnelle Zusammenarbeit der Netzbetreiber bei Gasversorgungsausfall in Bietigheim-Bissingen

Die Vorträge der Netzsicherheitskonferenz 2024 starteten mit praxisnahen Erfahrungsberichten, die die Bedeutung einer effizienten Krisenbewältigung und Resilienz für die Netzsicherheit verdeutlichten. Ein besonders anschauliches Beispiel stellte die schnelle Zusammenarbeit der Netzbetreiber nach einem unvorhergesehenen Ausfall der Gasversorgung in Bietigheim-Bissingen dar, der durch eine beschädigte Leitung verursacht wurde. Diese Lösungsansätze unterstreichen die Wichtigkeit einer robusten Infrastruktur und eines gut koordinierten Vorgehens in Notfallsituationen.

Herausforderungen bei der Prognose von Millionen Energiequellen und Verbrauchern

Ein Schwerpunkt auf der Netzsicherheitskonferenz lag auf dem Vortrag von Dr. Jann Binder über die unverzichtbaren Last- und Verbrauchsprognosen für die Energiewende. Durch genaue Vorhersagen lassen sich Netzengpässe vermeiden und die Versorgungssicherheit verbessern. Angesichts der zunehmenden Integration von dezentralen Energiequellen und Verbrauchern wird die Genauigkeit dieser Prognosen immer wichtiger.

Innovatives Banula-Projekt: Elektrofahrzeuge mit selbst erzeugtem Strom laden

Das Projekt Banula stellt eine wegweisende Lösung dar, die eine Verbindung zwischen dezentral erzeugtem Strom und Elektromobilität ermöglicht. Elektrofahrzeuge können direkt mit selbst erzeugtem oder vertraglich bezogenem Strom geladen werden. Dadurch wird nicht nur die Effizienz gesteigert, sondern auch die Nutzung erneuerbarer Energien gefördert.

Verpflichtungen für Netzbetreiber in Bezug auf Niederspannungsebene im Fokus

Auf der Konferenz wurden die neuen regulatorischen Anforderungen des EnWG § 14a thematisiert. Dr. Weise von BBH (Becker Büttner Held) erklärte, welche Verpflichtungen Netzbetreiber in Bezug auf die Niederspannungsebene erfüllen müssen. Friedericke Huber von der Fichtner GmbH präsentierte daraufhin praxisnahe Ansätze zur Entwicklung eines konformen § 14a-Systems.

Netzleitstelle: Potenzial von künstlicher Intelligenz voll ausschöpfen

Den Schlusspunkt des ersten Tages setzte ein Vortrag von Dr. Hermann Egger und Peter Breuning von der Fichtner GmbH, der sich mit den Herausforderungen und Möglichkeiten des KI-Einsatzes in der Netzleitstelle befasste. Anhand von Beispielen verdeutlichten sie, wie KI dabei helfen kann, langfristige Betriebsmuster zu erkennen und die Netzführung zu optimieren.

VIVAVIS AG stellt neue Funktionen für Netzführungstechnologien vor

Das Anwenderforum der VIVAVIS AG am zweiten Konferenztag bot den Teilnehmern eine umfassende Präsentation der neuesten Funktionalitäten der Smart Grid Operations Plattform (SGOP). Hierbei wurden insbesondere Technologien zur Netzführung und zur Steuerung von Flexibilitäts- und Dimmfunktionen behandelt.

Die Netzsicherheitskonferenz 2024 in Schwäbisch Hall bietet Fachleuten für Energienetzinfrastruktur und Netzbetrieb wertvolle Einblicke in die Schlüsselfaktoren für die Stärkung der Netzsicherheit im Zuge der Energiewende. Die Konferenz widmet sich den Herausforderungen der Energiebranche, von Elektromobilität bis hin zur Integration künstlicher Intelligenz in Netzleitstellen. Elektromobilität, dezentrale Energieversorgung und KI waren die Hauptthemen der Veranstaltung, die Ende Oktober stattfand.

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