Die italienische Datenschutzbehörde hat beschlossen, die KI-Anwendung Chat-GPT ab sofort zu verbieten. Dieses Verbot bezieht sich speziell auf die Verarbeitung von Nutzerdaten aus Italien. Die Behörde hat auch bekannt gegeben, dass sie Ermittlungen gegen Chat-GPT eingeleitet hat. Es wird vermutet, dass die Anwendung möglicherweise gegen Datenschutzbestimmungen verstoßen hat, weshalb eine Untersuchung durchgeführt wird.
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Italien wirft Sam Altmans StartUp Vorwürfe vor
Die italienischen Behörden haben den Chatbot Chat-GPT vorübergehend gesperrt, nachdem festgestellt wurde, dass das amerikanische Unternehmen Open AI gegen Datenschutzbestimmungen verstoßen hat. Die italienische Datenschutzbehörde hat dem Unternehmen mit sofortiger Wirkung untersagt, Nutzerdaten aus Italien zu verarbeiten. Es wurden Ermittlungen eingeleitet, um den Umfang der Verletzung zu untersuchen. Chat-GPT, ein beliebter Chatbot, der von Tausenden von Menschen genutzt wird, ist derzeit für italienische Nutzer nicht verfügbar. Das Verbot soll solange in Kraft bleiben, bis Open AI die Datenschutzbestimmungen einhält und sich an die Vorgaben der italienischen Behörden hält.
Die italienischen Datenschutzbehörden haben dem Startup Chat-GPT vorgeworfen, seine Nutzer nicht darüber zu informieren, welche persönlichen Informationen von ihnen gesammelt und gespeichert werden. Die Behörden haben auch die rechtliche Grundlage der Datensammlung und -speicherung in Frage gestellt und betont, dass es keine adäquaten Filter oder Sperren für Kinder unter 13 Jahren gibt, die gemäß den Geschäftsbedingungen die Chat-GPT-Software nicht nutzen dürfen. Infolgedessen hat die Behörde das Verbot erlassen, dass Chat-GPT keine Nutzerdaten mehr in Italien verarbeiten darf. Es wurden auch Ermittlungen eingeleitet, um die Situation weiter zu untersuchen.
Chat-GPT noch in Italien erreichbar
Die Sperre von Chat-GPT in Italien, welche von der italienischen Datenschutzbehörde angeordnet wurde, ist eine vorübergehende Maßnahme. Das bedeutet, dass Open AI als Herstellerfirma von Chat-GPT verpflichtet ist, der Aufforderung nachzukommen und alle Zugriffe aus dem italienischen Internet zu blockieren. Die Verantwortlichen der Datenschutzbehörde begründen ihre Entscheidung damit, dass die Anwendung gegen italienisches Datenschutzrecht verstößt. Bis zur vollständigen Umsetzung der Sperre können Nutzer in Italien das Programm weiterhin nutzen.
Die italienische Datenschutzbehörde hat Open AI eine Frist von 20 Tagen gesetzt, um eine Lösung für die Datenschutzprobleme von Chat-GPT zu präsentieren. Sollte Open AI die Probleme nicht beheben können, droht dem Unternehmen eine empfindliche Strafe von bis zu 20 Millionen Euro oder bis zu 4 Prozent des Jahresumsatzes. Die Behörde betont damit die Wichtigkeit des Schutzes von Nutzerdaten und zeigt sich entschlossen, bei Verstößen konsequent zu handeln.
Die italienische Datenschutzbehörde hat in einer Bekanntmachung am Freitag klargestellt, dass die KI-Anwendung Chat-GPT aufgrund einer Datenpanne vom 20. März per sofort verboten ist, Nutzerdaten aus Italien zu verarbeiten. Infolge eines Fehlers in der Software hatten einige Nutzer Zugriff auf Informationen fremder Nutzer erhalten. Dabei handelte es sich um Ausschnitte aus Konversationen mit dem Chatbot sowie Kontakt- und Zahlungsinformationen. Die Datenschutzbehörde hat zudem Ermittlungen eingeleitet, um den Vorfall genauer zu untersuchen.
Die Datenschutzbehörde in Italien hat entschieden, dass die KI-Anwendung Chat-GPT keine Nutzerdaten mehr aus Italien verarbeiten darf. Die Behörde moniert, dass Open AI nicht ausreichend darüber informiert, wie mit den Nutzerdaten umgegangen wird. Es sei unklar, was genau mit Chat-GPT-Anfragen passiere. Aufgrund dieser Unklarheit verbieten Banken und andere Firmen in heiklen Bereichen ihren Mitarbeitern teilweise den Einsatz von Chat-GPT.
„Besaß Open AI die erforderlichen Rechte an den Trainingsdaten?“
Die italienische Datenschutzbehörde hat Chat-GPT, eine KI-Anwendung von Open AI, verboten, Nutzerdaten aus Italien zu verarbeiten. Zusätzlich zu diesem Verbot hat die Behörde Ermittlungen eingeleitet, um zu untersuchen, ob der Algorithmus auch personenbezogene Daten in die Entwicklung des Chatbots hat einfließen lassen. Das Hauptaugenmerk der Untersuchung liegt dabei auf den Daten, die zur Schulung des Algorithmus verwendet wurden. Die Behörde fordert von Open AI Transparenz darüber, wie diese Daten gesammelt wurden und ob das Unternehmen die Berechtigung hatte, diese Daten zu nutzen. Der Grund für die Ermittlungen sind die Bedenken der Behörde, dass Chat-GPT personenbezogene Daten in seiner Funktionsweise verwendet, um Fragen wie „Wer ist XY?“ zu beantworten. Da solche Fragen potenziell personenbezogene Daten enthalten können, besteht die Vermutung, dass personenbezogene Daten in die Entwicklung des Chatbots eingeflossen sein könnten. Um diese Vermutung zu klären, fordert die Behörde von Open AI weitere Informationen über die Daten, die zur Schulung des Algorithmus verwendet wurden.
Die italienische Datenschutzbehörde hat Chat-GPT beschuldigt, in einigen seiner Antworten falsche Informationen über Personen zu verbreiten. Dies führe zu einer ungenauen Verwendung von Daten und verletze die Rechte der Nutzerinnen und Nutzer. Darüber hinaus hat die Behörde bemängelt, dass Open AI sein Alterslimit von 13 Jahren nicht durch geeignete Filter umsetzt. Dies führe dazu, dass auch Minderjährige Zugang zu der Anwendung haben und ihre Daten möglicherweise unangemessen genutzt werden.
OpenAI wegen Urheberrechtsverletzungen verklagt
Chat-GPT ist ein neuer Chatbot, der seit November 2022 weltweit verfügbar ist und mehrheitlich kostenlos genutzt werden kann. Die Anwendung zeichnet sich durch ihre vielfältigen Fähigkeiten aus, indem sie in der Lage ist, auf Fragen zu antworten, Texte zu summarisieren und sogar Programmiercode zu erstellen. In kürzester Zeit erfreute sich der Chatbot großer Beliebtheit und erreichte innerhalb weniger Tage mehr als 100 Millionen Nutzer auf der ganzen Welt.
Der Chatbot hat seine Fähigkeiten durch das Analysieren von etwa 360 Milliarden Wörtern Trainingstext erlernt. Die Textmengen wurden von OpenAI zur Verfügung gestellt, nachdem sie von Firmen mit sogenannten Crawlern aus dem Internet abgesaugt wurden. Diese Texte enthalten Zeitungsartikel, Wikipedia-Einträge und auch Beiträge in Online-Foren. Durch das Durchlaufen dieses Trainings konnte der Chatbot die Sprache analysieren und verstehen, um dann menschenähnliche Konversationen zu führen.
Eine mögliche Konfliktsituation zwischen Datenschutz- und Urheberrecht könnte sich ergeben, nachdem die italienische Datenschutzbehörde die Verarbeitung von Nutzerdaten durch Chat-GPT verboten hat. Dies könnte auch Auswirkungen auf andere KI-Anwendungen haben, die personenbezogene Daten verarbeiten. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in Zukunft entwickeln wird.