Medienunternehmen setzen auf klare Spielregeln für KI-Plattformen

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In der gemeinsamen Erklärung „Die Erklärung von Zürich“ haben die Verlegerverbände aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg dringende Forderungen an Politik und KI-Anbieter gestellt. Das Problem, dass Künstliche Intelligenz (KI) journalistische Inhalte ohne Zustimmung der Rechteinhaber, ohne Transparenz und ohne Vergütung nutzt, wird von ihnen hervorgehoben. In diesem Zusammenhang fordern sie fünf verbindliche Regeln für den Umgang internationaler KI-Plattformen mit journalistischen Inhalten, um die Rechte der Verleger zu schützen.

Verlegerverbände setzen sich für Transparenz und Vergütung von KI-Anwendungen ein

Die Verlegerverbände aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg haben auf dem DACHLUX-Treffen in Zürich eine gemeinsame Erklärung verabschiedet. In dieser Erklärung werden fünf verbindliche Regeln für den Umgang von Künstlicher Intelligenz mit journalistischen Inhalten festgelegt. Die Regeln betreffen Transparenz, Anzeigen von Quellen, Vergütung, Verantwortung und Gleichbehandlung von Medien. Ziel ist es, sicherzustellen, dass KI-Anwendungen die journalistischen Inhalte respektieren und die Rechte der Verleger gewahrt werden.

Die Verabschiedung der Zürcher Erklärung markiert einen entscheidenden Schritt hin zum Schutz journalistischer Inhalte im digitalen Zeitalter. Ohne klare Regeln für den Umgang von KI mit journalistischen Inhalten steht das Geschäftsmodell des Journalismus auf dem Spiel. Es ist von zentraler Bedeutung, dass das geistige Eigentum vollständig respektiert und der urheberrechtliche Schutz journalistischer Inhalte auch in der digitalen Ära gewährleistet wird.

Medienunternehmen investieren viel Geld in die digitale Transformation und innovative Angebote, um den professionellen Journalismus trotz sinkender Werbeeinnahmen aufrechtzuerhalten. Verlage setzen dabei auf journalistische Qualitätsstandards und menschliche Intelligenz, um demokratiepolitisch relevantes Vertrauen in verlässliche Informationen zu schaffen. Die Erklärung von Zürich fordert klare Spielregeln für KI-Plattformen, um sicherzustellen, dass journalistische Medien auch in Zukunft ihre wichtige Rolle erfüllen können.

Die Verlegerverbände aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg haben in der „Erklärung von Zürich“ einen bedeutenden Appell an Politik und KI-Anbieter formuliert. Diese Forderung beinhaltet die Übernahme von Verantwortung und den Schutz der Rechte der Verleger. Nur durch klare Regeln und deren Einhaltung kann der Journalismus als relevante Informationsquelle für die Demokratie erhalten bleiben. Es ist unerlässlich, dass KI-Anwendungen journalistische Inhalte respektieren und Verleger angemessen vergütet werden. Die Erklärung von Zürich ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, um diese Ziele zu erreichen.

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