Python-Skripte und decryptauto.py unterstützen Opfer von Black Basta bei Datenentschlüsselung

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Die Sicherheitsforscher des renommierten Security Research Labs (SRLabs) haben eine innovative Entschlüsselungssoftware namens Black Basta Buster entwickelt, um den Opfern der gefürchteten Ransomware Black Basta zu helfen. Diese Software ermöglicht es den Betroffenen, einen Teil ihrer wertvollen Daten wiederherzustellen, ohne den geforderten Lösegeldforderungen nachgeben zu müssen. Dieser Fortschritt im Kampf gegen Ransomware bietet den Betroffenen einen Hoffnungsschimmer.

Black Basta Buster: Hoffnungsschimmer im Kampf gegen Ransomware

Bei Black Basta wurde ein Fehler im Verschlüsselungsalgorithmus gefunden, den die Forscher von SRLabs genutzt haben, um den sichtbaren ChaCha-Keystream zu extrahieren. Dieser Keystream wird für die XOR-Verschlüsselung der Dateien verwendet. Um die Daten wiederherstellen zu können, müssen mindestens 64 Bytes des Klartexts bekannt sein. Die Größe der Dateien ist ein entscheidender Faktor für die Möglichkeiten der Wiederherstellung.

Die Entschlüsselungsmethode des Black Basta Busters kann nur bei Dateien angewendet werden, die größer als 5000 Bytes sind. Es tut uns leid, dass kleinere Dateien nicht wiederhergestellt werden können. Bei Dateien mit einer Größe zwischen 5000 Bytes und 1 Gigabyte besteht jedoch die Möglichkeit einer vollständigen Wiederherstellung. Bei Dateien über 1 Gigabyte gehen lediglich die ersten 5000 Bytes verloren, der Rest der Datei bleibt unversehrt.

SRLabs hat eine Sammlung von Python-Skripten veröffentlicht, um den Opfern von Black Basta bei der Wiederherstellung ihrer Daten zu helfen. Diese Skripte bieten verschiedene Szenarien und Hilfestellungen für die Entschlüsselung der Dateien. Zusätzlich steht das Skript „decryptauto.py“ zur Verfügung, um den Schlüssel automatisch abzurufen und die Daten zu entschlüsseln. Es ist wichtig zu beachten, dass nur eine Datei gleichzeitig entschlüsselt werden kann. Für Ordner und größere Datenmengen wird ein Shell-Skript empfohlen.

Leider ist es nicht allen betroffenen Opfern von Black Basta möglich, ihre Daten mit Hilfe des Black Basta Busters wiederherzustellen. Die Software funktioniert derzeit nur bei Versionen, die seit November 2022 bis Mitte Dezember 2023 aktiv waren. Ältere Versionen der Malware mit der Dateiendung „.basta“ können nicht entschlüsselt werden. Zusätzlich scheint der Decryptor auch bei der neuesten Version von Black Basta nicht mehr zu funktionieren, da die Programmierfehler von den Malware-Entwicklern behoben wurden.

Der Black Basta Buster stellt den betroffenen Opfern von Black Basta eine Lösung zur Wiederherstellung ihrer Daten zur Verfügung. Trotz einiger Einschränkungen ist dies ein großer Erfolg im Kampf gegen Ransomware. Dies verdeutlicht das ständige Duell zwischen Sicherheitsforschern und Cyberkriminellen. Nutzer sollten daher immer wachsam sein, um ihre Angriffsfläche zu minimieren. Die Entwicklung des Black Basta Busters ist ein wichtiger Schritt zur Unterstützung von Ransomware-Opfern und zur Förderung der Cybersicherheit.

Mit dem Black Basta Buster haben die Opfer von Black Basta eine effektive Möglichkeit, ihre wertvollen Daten wiederherzustellen. Es ist jedoch von größter Bedeutung zu erkennen, dass der Kampf gegen Ransomware noch lange nicht vorbei ist. Nutzer sollten daher weiterhin aufmerksam bleiben und die neuesten Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, um sich vor solchen Angriffen zu schützen. Nur durch diese proaktive Vorgehensweise kann das anhaltende Katz-und-Maus-Spiel zwischen Sicherheitsforschern und Cyberkriminellen erfolgreich bekämpft werden.

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